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In seinem neuen Roman "Das Schattentier" glänzt Joachim F. Schroeder-Hohenwarth einmal mehr mit seinem subtilen Insiderwissen... → mehr

Der Palmyra-Zwischenfall

Sommer 1978: Im Iran revoltieren die Massen gegen das Regime von Schah Reza Pahlevi. Die Führungsstäbe des westlichen Verteidigungsbündnisses sind alarmiert, die abgestimmten Aktionen zur Erhaltung dieses wichtigsten Vorpostens im Mittleren Osten laufen auf Hochtouren. Da bringt eine scheinbar harmlose Geheimdienstpanne alles durcheinander: Ein inoffizieller Mitarbeiter der CIA, der sich in der syrischen Oase Palmyra mit einem Vertreter des iranischen Geheimdienstes SAVAK treffen sollte, verschwindet spurlos. In Langley, dem CIA-Hauptquartier, beginnt das große Zittern. Gerüchteweise sickert durch, dass der Chef des SAVAK, General Nassiri, einen Frontenwechsel plant. Welches Angebot wollte er den Amerikanern übermitteln? Was hat der verschwundene Agent damit zu tun?

Für Dr. Harry Rossbach, den die CIA-Führung mit der Untersuchung des "Palmyra-Zwischenfalls" beauftragt hat, werden die Ermittlungen zu einem Alptraum aus Lüge und Verrat. Auf dem Höhepunkt dieses internationalen Machtkampfs, in den die PLO, der KGB und der israelische MOSSAD gleichermaßen verwickelt sind, macht er die schockierende Entdeckung, dass irgendwo in der Spitze der CIA eine Verschwörergruppe operiert, welche die offizielle amerikanische Nahost-Politik unterläuft. Rossbach, der Jäger, wird selbst zum Gejagten…

Das beklemmende Ende dieses in Tatsachen wurzelnden Thrillers, dem auf Grund jüngster Entwicklungen im Nahen Osten brandaktuelle Bedeutung zuwächst, entspricht dem Bild von einer Welt, in der nichts so ist, wie es scheint und in der alles seinen Preis hat – sogar die Liebe.

Informationen

Gebundene Ausgabe: 456 Seiten
Verlag: Kiepenheuer Verlag
Erscheinungsdatum: 1994
ISBN-10: 3378005718

Rezensionen

"Joachim F. Schroeder-Hohenwarth entwickelt in seinem Agenten-Thriller "Der Palmyra-Zwischenfall" einen Alptraum aus Lüge und Verrat."
- Mainpresse, 04.05.1995